deutscher Politiker (Thüringen); Kultusminister (1999-2004); CDU; Dr.-Ing. habil.
* 22. November 1944 Gera
Herkunft
Michael Krapp wurde am 22. Nov. 1944 in Gera geboren.
Ausbildung
K. besuchte zunächst in Eisfeld und ab 1959 in Hildburghausen die Schulen.
Er machte 1963 Abitur und studierte dann bis 1969 Allgemeine und Theoretische Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Ilmenau. 1974 promovierte er zum Dr.-Ing. auf dem Gebiet der Technischen Informatik. 1982 wurde er habilitiert.
Wirken
Die Berufstätigkeit begann K. 1970 als Assistent am Institut für Technische Informatik an der TH Ilmenau. 1979 wechselte er in das Kombinat Robotron für Industrierobotersteuerungen und Rechnerarchitekturen. Nach der Habilitation wurde K. Dozent am Institut für Technische Informatik an der TH Ilmenau.
In die Politik wechselte K. nach dem Zusammenbruch des SED-Staats und der deutschen Wiedervereinigung (3.10.1990). Als CDU-Direktkandidat des Kreises Ilmenau kam er bei der Landtagswahl vom 14. Okt. 1990 in das Parlament des neu gegründeten Freistaats Thüringen, dem er seither angehört. Ministerpräsident Josef Duhac (CDU) bildete eine CDU/FDP-Koalitionsregierung und berief K. am 8. Nov. 1990 als Staatssekretär und Chef der Thüringer Staatskanzlei in sein Kabinett. Der als Mann der leisen Töne beschriebene K. blieb in diesem Aufgabenbereich auch unter Ministerpräsident Bernhard Vogel, der dem am 5. Febr. ...